01.04.2009 - Abschlusseintrag

In Goa spielten wir zur Abwechslung mal ganz normale Touristen! Am Strand die Sonne genießen, das günstige, leckere Essen verdrücken (man bedenke: jedes Restaurant am Strand war laut Beschilderung "Specialist in Indian, Italian, Continental, European, American, Israel, Mexican und Asian Food"!!!) und allerlei Abenteuer erleben! Furchtlos beschlossen wir, ohne jemals vorher eins gefahren zu haben, ein Motorrad auszuleihen. So schwer konnte es doch nicht sein...

coool

Naja, nach etwa 3 Minuten Fahrt machte Vivien nach einer unbedachten Bremsaktion Bekannschaft mit dem Boden - Gott sei Dank nicht vor den Vermietern der Maschine! Bis auf ein paar Kratzern an Mensch und Fahrgestell ist aber nichts passiert! Natürlich waren wir auch optimal geschützt durch den im Mietpreis enthaltenen absolut sicheren TOP-Helm!!! (In Indien ist es übrigens nur Pflicht, dass der Fahrer einen Helm trägt.)

helm

Unsere Ausflüge führten uns unter anderem zu einer Gewürzfarm...

teee

spicy

...und nach Old Goa, dem ehemaligen Bischofssitz zu Zeiten der portugiesischen Kolonialherrschaft.

kirche

kreuzgang

Impressions of Palolem

hauptstrasse

shop

spices

Eines unserer Lieblingsrestaurants (wurde allerdings von Nepalesen betrieben und hatte nicht unbedingt viel mit deutscher Küche gemein)

german

bakery

Und natürlich der Strand!!!

beach

Nach über 10 Tagen neigte sich diese schöne Zeit so langsam ihrem Ende. Mit dem Zug machten wir uns auf den Weg in die Millionenstadt Mumbai.

zug

schlaf

Dort angekommen wurden wir sofort von Filmagenten umworben, die uns als Westler in einem Bollywood Film groß rausbringen wollten! Obwohl wir für einen Drehtag ganze 9 Euro (!!!) bekommen hätten, machten wir uns lieber auf die Suche nach einem Quartier und fanden das "schmucke" Red Shield Guest House.

betten

dreck

Gratis dazu gab es einen ungebetenen Gast, der immer wieder kam und sich nicht davon abhalten ließ, seine Nachkommen in unseren Betten ausbrüten zu wollen... bis Vivien das Ei aus dem Fenster schmiss und wir die kaputten Fenster mit Matratzen verbarrikadierten!!!

dreck

Tiermarkt in Mumbai

vögel

Nach wenigen Tagen war unsere gemeinsame Zeit abgelaufen und wir bereiteten uns auf den Abflug vor. Nach einer letzten Bestandsaufnahme...

zeuch

...radelten wir durch die stickige Hitze der überfüllten Straßen von Mumbai Richtung Flughafen. 35km lebensgefährliche Straßen voll von Taxis, Bettlern ohne Beine, Kindern, Radfahrern, Rollerfahrern und LKWS. Geschafft erreichten wir den Flughafen und ließen uns erleichtert in der klimatisierten Wartehalle nieder. Nach netten Bekannschaften mit einem amerikanischem Geschäftsmann und einem deutschen Radler, der ohne es zu wissen seinen Flug verpasst hatte, hieß es Abschied nehmen. Till flog nach Istanbul um von dort aus den Rest zu radeln und Vivien landete in Frankfurt. Endlich wieder Deutschland...

ankunft