Kaum fuhren wir von bangkok los, sahen wir schon unseren ersten Elefanten! Wir waren total aus dem Haeuschen...
Links und rechts erstreckten sich Reisfelder, soweit das Auge reicht. Anstatt zu maehen, wird der Seitenstreifen wohl einfach abgefackelt...
Ein Dorf im Sumpf.
Alle 200m kam ein Wat am Strassenrand, das sind die buddhistischen Tempel.
In Thailand isst man dreimal am Tag warm und geht oft Essen. Meistens bei solchen Essensstaenden mit Plastikgarnitur, die fuer uns erst recht schaebig wirkten. Man darf sich aber vom Aussehen nicht abschrecken lassen, das Essen ist sehr lecker - und scharf! So wie hier in Ang Thong, wo wir angeblich "nicht so scharf" bekamen und trotzdem mit traenenden Augen, triefender Nase und rot verschwitztem Gesicht das Lokal verliessen.
Hier ein weiteres Experiment: ausserhalb von Bangkok gibt es leider keine lesbaren Speisekarten (die Thais haben eine eigene Schrift). Also zeigten wir einmal auf gut Glueck auf zwei Sachen und bekamen diesen "Wurstsalat" - Fleisch, Fett, Meeresfruechte, Nudeln, wuerg. Es schmeckte furchtbar und manche Fleischstueckchen erinnerten schwer an Hirnhaut oder Schlangenhack.
Inzwischen sind wir deswegen dazu uebergegangen, in Zeichensprache zwei leckere Essen zu bestellen, die der koch fuer uns aussuchen soll. Klappt besser.
Als wir eines Nachts in dem Doerfchen Bang Rachan landeten und keine Bleibe fanden, lud uns Chaluay einfach so zu sich ein. Wir waren sehr ueberrascht ueber so viel Gastfreundschaft.
Er ueberliess uns sogar seinen eigenen, moskitodichten Schlafraum und schlief im Wohnzimmer auf dem Boden. Am naechsten Tag machte seine Frau uns allen ein leckeres Fruehstueck und wir bedankten uns herzlich. Gerne haetten wir den beiden irgendwas geschenkt, aber wir hatten nichts geeignetes und Geld wollten sie auf keinen Fall - das haette auch nicht gepasst.
(Man beachte Tills Radlerroete!)
Panoramablick auf Bang Rachan.
Eine Unart der Thais: man bekommt jedes Getraenk mit Roehrle und 10000000 Eiswuerfeln! Sogar Bier...
In einem Hotel gab es "Hi Speed" Internet, also wollten wir unsere Seite erneuern. In Wirklichkeit war es aber arschlangsam und die Klimaanlage war kaputt, sodass wir nach einer Stunde im 45 Grad heissen Raum wuetend aufgaben!
Wir goennten uns sogar ein bisschen Kultur, auch wenn Vivien null BOck hatte. Hier der Historical Park in Kamphaeng Phet.
Unsere erste Nacht im Zelt im Nationalpark Khlong Wang Chao. Alle Ranger versuchten sich um uns zu kuemmern, wollten unser Zelt mit aufbauen, unsere Raeder rumtragen und brachten uns sogar Essen. So viel Zuneigung hat aber wahrscheinlich Tills Schaltung verbogen...
Am naechsten Morgen besuchten wir noch den romantischen Wasserfall. Wir waren ganz allein und genossen die Natur.
Bei diesen lustigen Gefaehrten, die hier die Bauern benutzen, muss man, wenn man um eine Kurve fahren will, absteigen!
In Tak legten wir zum zweiten Mal einen Tag Duennschisspause ein und kuemmerten uns um unsere Raeder. Till musste seinen Schaltungsarm wieder gerade biegen und die Schaltung neu einstellen und Viviens Lenker quietschte. Ein netter Chinese in einem Fahrradladen fettete die Kugellager der Lenkung und wollte auch kein Geld dafuer!
Abends auf dem Markt schluerfte Vivien eine Kokosnuss.
Von solchen Experimenten wie Froeschen liessen wir bisher lieber die Finger.
Einen Abend fanden wir ein super Restaurant und hauten richtig rein. Till wollte zum Abschluss noch ein Glas (!) Whiskey, bekam aber aus ominoesen Gruenden eine Flasche (!) Thai Brandy! Weil wir sie sowieso zahlen mussten, tranken wir auch den groessten Teil...
Das raechte sich am naechsten Morgen.
Auf unserer Strecke befand sich das Elephant Conservation Center. Dort durften wir zelten und am naechsten Tag besuchten wir die Show...
...ritten auf Seedor Yai...
...was sehr hoch und wackelig war, ein cooles Gefuehl! Unserem Elefanten war wohl warm, denn an einem See spritzte er sich mit Wasser voll, sodass auch wir miterfrischt wurden. Dieser kleine Knirps spielte mit seinem Fussball und gab Till den Ruessel!
Gestern fuhren wir auf einer netten Allee die letzten Kilometer nach Chiang Mai.
Hier werden wir uns ein paar Tage ausruhen und das Stadtleben geniessen. An die vielen Touristen muessen wir uns erst mal wieder gewoehnen...